Es ist Sonntagmorgen, die Glocken der verschiedenen Kirchen rufen jeweils ihre Schäflein in den Schoß der Gemeinde zusammen. Ich stehe gerade im Schlafanzug in der Küche und brühe den Tee für das Familienfrühstück auf. Zwei Zitate gehen mir durch den Kopf: „Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht“ (Albert Schweitzer), und „Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben“ (André Gide). Womöglich ist Gott ganz woanders. Der Tee ist fertig.
2 Beiträge der Leser
Böhmer Gerhard
// Jul 27, 2009 at 09:52
wer glaubt ein christ zu sein, weil er die kirche besucht, irrt sich - Absolut richtig, aber auch dieser Satz trifft:
wer glaubt ein christ zu sein, sollte sich nicht vom kirchenbesuch abhalten lassen - es ist ein ort der ruhe, stille und dialogs mit gott. wir alle sind teil der kirchengemeinde und ohne ihre lebendigkeit wäre es in der welt kalt und schlecht bestellt. überall wo sich nonnen, brüder und die kirche als institution zurückzieht, wird es nicht besser….!!
Helga
// Aug 20, 2009 at 20:39
Zu dem Beitrag von Herrn Böhmer: Wurde es besser, als diese Institution Kirche kam? Um Gott nahe zu sein, bedarf es keiner Kirche.
Helga
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